Was steckt hinter den Bildern des #promvent24?

prometheus – das verteilte digitale Bildarchiv für Forschung & Lehre hatte auch im letzten Jahr wieder einen digitalen Adventskalender. 24 Tage lang gab es Informationen zu Werken von Künstlern und Künstlerinnen mit Bezug zu den Zahlen 1 bis 24.

Hier sind die einige der Learning Nuggets vom Instagram-Account.

„1“
Bruno Goller, ein deutscher Künstler des 20. Jahrhunderts, malte „Bild mit zwei Zahlen“ 1992 wenige Jahre vor seinem Tod in Düsseldorf.
Zu seinem Gesamtwerk ist momentan im Kunstmuseum in Bonn eine Retrospektive zu sehen. Weitere Informationen dazu gibt es in der Bildserie der KW 49 „Bruno Goller. Eigenständiger Stil“.

„7“
Cindy Shermans „Untitled Film Stills“ ist eine Sammlung von siebzig Schwarz-Weiß-Fotografien aus den Jahren zwischen 1977 und 1980, auf denen die Künstlerin in der Gestalt verschiedener generischer weiblicher Filmcharaktere posiert, darunter Arbeiterin, Vamp und einsame Hausfrau. Hier: „Untitled Film Still # 7“

„13“
„Improvisation 13“ aus dem Jahr 1910 zeigt den Prozess der Abstraktion bei Wassily Kandinsky, der um diese Zeit als eine Schlüsselperson die Kunst mit der neuen Bildsprache revolutionierte, die vom Gegenstand absieht. „Improvisationen“ nannte er Eindrücke von der „inneren Natur“.

„18“
„Noir, orange sur rouge-brun (# 18)“ ist eine braune Leinwand mit horizontal auf die Oberfläche gemalten Blöcken schlammiger Farbtöne, ein abstraktes Kunstwerk, das 1963 von Mark Rothko geschaffen wurde. Der amerikanische Maler gab seinen Kunstwerken ab 1947 keine herkömmlichen Titel mehr und griff auf Zahlen oder Farben zurück.

„24“
An einem grauen Tag in Wien im Jahr 1970 macht die österreichische Künstlerin VALIE EXPORT 24 Stunden lang alle 60 Minuten aus ihrem Fenster ein Foto in schwarz-weiß. Vier Sechserblöcke mit der Serienansicht eines spitz verfremdeten Gebäudes fügen sich zum „Zeitgedicht: 24 Stunden – 24 mal fotografiert“.