Archiv für den Monat: Januar 2025

Bei prometheus gibt es den Newsletter weiterhin

So ganz muss ich es ja nicht lassen. Bei prometheus – das verteilte digitale Bildarchiv für Forschung & Lehre wird es auch weiterhin im 14-Tage-Rhythmus einen Newsletter geben. Für die Rubriken „Digitale Bilderwelten“, „Digitale Forschung“, „Digitale Lehre“ und „Digitaler Remix“ recherchiere ich Neuigkeiten, wähle aus und formuliere Kurzbeschreibungen.

Beim ersten Newsletter in 2025 gab es nach dem Hörtipp für Folge 17 des Podcasts #arthistoCast „Memorandum Forschungsdaten in der Kunstgeschichte: 10 Thesen“, einen kurzen Überblick zu den im Bildarchiv meistgesuchten Künstler:innen in 2024.

Abschied nach 11 Jahren und 600 Ausgaben

Es war für eine lange Zeit, fester Bestandteil in meinem wöchentlichen Arbeitsablauf: die Recherche nach Neuigkeiten rund um die Themen Digitalisierung, Kultur und Kunst mit der anschließenden Auswahl für die aktuelle Ausgabe und die Formulierung der Kurzbeschreibungen für die Leser und Leserinnen des kulturimweb.net-Newsletters bis hin zum Versenden.

Seit Mitte Dezember letzten Jahres ist damit Schluss.

Was steckt hinter den Bildern des #promvent24?

prometheus – das verteilte digitale Bildarchiv für Forschung & Lehre hatte auch im letzten Jahr wieder einen digitalen Adventskalender. 24 Tage lang gab es Informationen zu Werken von Künstlern und Künstlerinnen mit Bezug zu den Zahlen 1 bis 24.

Hier sind die einige der Learning Nuggets vom Instagram-Account.

„1“
Bruno Goller, ein deutscher Künstler des 20. Jahrhunderts, malte „Bild mit zwei Zahlen“ 1992 wenige Jahre vor seinem Tod in Düsseldorf.
Zu seinem Gesamtwerk ist momentan im Kunstmuseum in Bonn eine Retrospektive zu sehen. Weitere Informationen dazu gibt es in der Bildserie der KW 49 „Bruno Goller. Eigenständiger Stil“.

„7“
Cindy Shermans „Untitled Film Stills“ ist eine Sammlung von siebzig Schwarz-Weiß-Fotografien aus den Jahren zwischen 1977 und 1980, auf denen die Künstlerin in der Gestalt verschiedener generischer weiblicher Filmcharaktere posiert, darunter Arbeiterin, Vamp und einsame Hausfrau. Hier: „Untitled Film Still # 7“

„13“
„Improvisation 13“ aus dem Jahr 1910 zeigt den Prozess der Abstraktion bei Wassily Kandinsky, der um diese Zeit als eine Schlüsselperson die Kunst mit der neuen Bildsprache revolutionierte, die vom Gegenstand absieht. „Improvisationen“ nannte er Eindrücke von der „inneren Natur“.

„18“
„Noir, orange sur rouge-brun (# 18)“ ist eine braune Leinwand mit horizontal auf die Oberfläche gemalten Blöcken schlammiger Farbtöne, ein abstraktes Kunstwerk, das 1963 von Mark Rothko geschaffen wurde. Der amerikanische Maler gab seinen Kunstwerken ab 1947 keine herkömmlichen Titel mehr und griff auf Zahlen oder Farben zurück.

„24“
An einem grauen Tag in Wien im Jahr 1970 macht die österreichische Künstlerin VALIE EXPORT 24 Stunden lang alle 60 Minuten aus ihrem Fenster ein Foto in schwarz-weiß. Vier Sechserblöcke mit der Serienansicht eines spitz verfremdeten Gebäudes fügen sich zum „Zeitgedicht: 24 Stunden – 24 mal fotografiert“.